Man ist nie zu alt für Neues

Mit 60+ starte ich jetzt richtig durch

Uta bei einem Event der Initiative Zukunftsfähige Führung (IZF)

Gerade habe ich in der Online Tagung Change Maker 50+ EINFACH MACHEN der wunderbaren Greta Silver gelauscht. Sie ist eine wundervolle Inspiration für mich und viele andere. Sie sagt in ihrer Keynote „Die Zeit von 60 bis 90 ist genauso lang wie die von 30 bis 60“ und hat damit so recht.

Ich habe nach meinem Studium 31 Jahre bei IBM verbracht, eine sehr beglückende Zeit, in der ich als Fach- und Führungskraft immer Neues gelernt habe, in verschiedenen Rollen sehr viel gestalten und bewirken konnte und mit wunderbaren Menschen zusammengearbeitet habe.

Jetzt kommen – nach Greta Silver – die nächsten 30 Jahre. Genauso ging es mir auch vor etwa 5 Jahren, als ich beschlossen habe, mich nebenberuflich selbstständig zu machen. Das mündete dann in die Gründung meines eigenen Unternehmens vor 4 ½ Jahren, dem ich nun, nach Ausscheiden aus der IBM, meine ganze berufliche Aufmerksamkeit widme.


Was hat sich seitdem verändert?

Obwohl ich als Mitarbeiterin im Angestelltenstatus viel Flexibilität bezüglich Arbeitsort und -zeit wahrnehmen durfte, fühlte ich mich oft sehr fremdgesteuert. Mein Tag war mit zahlreichen Meetings, viele davon online, durchstrukturiert. Daraus resultierte eine Liste von ToDos, die es abzuarbeiten galt. Die Zeiten dazwischen habe ich genutzt, um hunderte von Mails zu bearbeiten. Die Zeit für konzeptionelle Arbeit, gern mit meinem Mitarbeiterinnen, waren die Highlights. Ich liebe es kreativ zu sein, im Sparring mit anderen neue Ideen zu entwickeln, zu bewerten und auszubauen, die Konzepte schriftlich und visuell festzuhalten und durch diesen Prozess der Dokumentation weiter zu optimieren.

Genau diese Tätigkeiten sind es, die ich jetzt als Selbstständige am meisten genieße. Die Planung meines Portfolios, die Entwicklung der verschiedenen Produkte, der Aufbau meiner Marketingstrategie, die Gestaltung von Kommunikationsprozessen und -inhalten – all das sind die Aufgaben, die mir wirklich Freude machen und an denen ich Tag und Nacht arbeiten kann.

Aber natürlich kommen auch als Inhaberin eines Unternehmens Verantwortlichkeiten dazu, die eher nicht zu meinen Favoriten gehören. Buchhaltung und Ressourcenplanung sind Beispiele dafür. Auch Wünsche meiner Kundinnen und Kunden, die weniger kreativ und eher organisatorisch sind, gehören dazu. Das muss ich akzeptieren und mir Zeitfenster dafür einteilen.


Wie läuft es so damit?

Utas Bildschirmhintergrund - als Erinnerung an den Frosch, den sie jeden Vormittag küssen will

Ich bin noch nicht so optimal aufgestellt wie ich mir das wünschen würde. Ich plane feste Zeitfenster für bestimmte Aufgaben ein, achte dabei auf meinen Biorhythmus und gehe auch ungeliebte Tätigkeiten regelmäßig an. Dabei nutze ich verschiedene Methoden, die ich mir nach und nach erarbeitet habe und deren Anwendung ich nun verstetigen will. Dazu gehören beispielsweise

  • „Küss den Frosch“ – morgens mit der unbeliebtesten Aufgabe starten, vielleicht wird ja ein Prinz daraus.

  • „Habit Tracker“ – damit dokumentiere und verfolge ich angestrebte Verhaltensänderungen und reflektiere, was es bringt und wie gut es  mir gelingt.

  • „Mind Mapping“ – nach wie vor seit vielen Jahren meine Lieblingsmethode, sowohl für kreative Prozesse als auch für das Visualisieren von Konzepten.


Was bedeutet das für mich?

Das Ganze ist eine Frage des Mindsets und darauf aufbauend meiner Selbstorganisation. Ich gestalte meinen Arbeitsalltag heute weitgehend selbstgesteuert. Natürlich kommen auch Termine und ToDos von außen, über diese kann ich jedoch meist mitentscheiden.

Ich arbeite daran, mich als Unternehmerin zu verstehen und auch so zu agieren. Dazu gehören klare Organisations- und Arbeitsstrukturen, die ich nach und nach etabliere. Dazu gehört auch, Aufgaben zu delegieren und mir Unterstützung an Bord zu holen. Auch das gehe ich momentan an. Es fühlt sich für mich so an, als würde ich mein Business jetzt aufs nächste Level hieven. Fühlt sich gut an! Meine Rakete hat abgehoben und fliegt weiter in den Orbit.


 Diese Themen und viele weitere sind Bestandteile des Programms Count down für deine Gründung. Viele wertvolle Impulse, der Austausch mit gleichgesinnten Frauen, Anregungen für die Selbstreflexion – das und vieles mehr ist im Programm enthalten. Wenn es dich interessiert und du mehr darüber wissen willst, melde dich gern bei mir für ein unverbindliches und kostenloses Beratungsgespräch.